Pfadfinderei erklärt

Was macht man bei den Pfadfindern?

Von A wie Abenteuer bis Z wie Zusammenhalt gibts bei den Pfadfindern so ziemlich alles zu erleben. Der Kern unserer Arbeit ist weniger was sondern sehr viel mehr wie wir es tun.

Die Pfadfinderei möchte Kinder und Jugendliche dazu erziehen für sich selbst und für andere Verantwortung zu übernehmen und so zu einem wichtigen Teil der Gemeinschaft zu werden.

Unsere Pfadfinderarbeit folgt den Prinzipien unseres Pfadfinderbundes, des Europäischen Pfadfinderbundes St. Georg. (siehe auch: Dachverbände)

Dazu gibt es folgende Grundsätze denen wir folgen:

Leben nach Pfadfindergesetz, Versprechen und Wahlspruch

Pfadfindergesetz:

  1. Auf die Ehre eines Pfadfinders kann man unerschütterlich bauen.
  2. Der Pfadfinder ist treu Gott, der Kirche und dem Vaterland.
  3. Der Pfadfinder ist hilfsbereit.
  4. Der Pfadfinder ist Freund aller Menschen und Bruder aller Pfadfinder.
  5. Der Pfadfinder ist höflich und ritterlich.
  6. Der Pfadfinder schützt Pflanzen und Tiere.
  7. Der Pfadfinder gehorcht aus freiem Willen und macht nichts halb.
  8. Der Pfadfinder ist stets guter Laune, auch in Schwierigkeiten.
  9. Der Pfadfinder ist sparsam und einfach.
  10. Der Pfadfinder ist rein in Gedanken, Worten und Werken.

Versprechen:

Mit dem Versprechen erhält ein Pfadfinder, als äußeres Zeichen und Gedächtnisstütze, sein Halstuch. Das Versprechen ist von Stufe zu Stufe unterschiedlich, selbstverständlich kann ein Biber nicht das gleiche Versprechen wie ein Rover.

Mit dem Versprechen zeigt der Pfadfinder die Bereitschaft, sein Leben am Pfadfindergesetz zu orientieren, stets hilfsbereit zu sein und Gott, der Kirche und seinem Vaterland zu dienen.

Von Klein nach Groß:

  • Biber (Lila)
  • Wölflinge (Gelb)
  • Jungpfadfinder (Blau)
  • Pfadfinder (Rot)
  • Rover (Grün)
  • Führer* (Grau)

*Diese Bezeichnung gab es wie auch die Pfadfinder schon vor dem Nationalsozialismus.

Wahlspruch:

Jede Jahrgangsstufe lebt nach einem anderen Wahlspruch, den sich jeder Pfadfinder regelmäßig ins Gedächtnis rufen sollte.

Hier alle unsere Wahlsprüche im Überblick:

  • Biber:                         Mitmachen, Helfen, Teilen!
  • Wölflinge:                  Wir wollen unser Bestes tun!
  • Jungpfadfinder:        Sei bereit!
  • Pfadfinder:                Allzeit bereit!
  • Rover und Führer:   Ich dien.

Die Arbeit in Kleingruppen

Gruppenleben in Wölflingsrudeln und Meuten, sowie Sippen und Tupps, die wiederrum demokratisch in den Stamm eingebunden sind.

Grundsatz: „Learning by doing“

Dieser einfach verständliche Grundsatz soll nicht nur eine Theoriesierung der Pfadfinderei verhindern sondern auch das Selbstvertrauen des Einzelnen stärken, frei nach dem Motto: „Trau dich es auszuprobieren!“.

Look at the boy

Dieses Prinzip ist insbesondere für die Gruppenführer gedacht. Schau deinen Wölfling oder Jungpfadfinder genau an. Was kann er gut? Was kann er noch nicht so gut? So wird jeder Einzelne individuell gefördert und gefordert.

Leben in und mit der Natur

Besonders auf Fahrten und Lagern lernen die Kinder wie das Leben in und mit der Natur funktioneren kann. Damit fangen bei uns schon die ganz Kleinen an, die so oft wie möglich ihre Gruppenstunden draußen im Freien oder im Wald verbringen.

Wer hat’s erfunden?

Die Pfadfinderbewegung wurde vom Briten Robert Stephenson Smyth Baden-Powell, 1. Baron Baden-Powell (1857 – 1941) ins Leben gerufen. Damals begeisterte er die Jugend ebenso wie Pädagogen seiner Zeit. Seitdem hat sich die Bewegung rasch über den ganzen Globus verbreitet. Heute gibt es in fast jedem Land der Erde Pfadfinderverbände. (mehr)

Wer ist Georg?

Der Schutzpatron unseres Stammes und Bundes ist der hl. Sankt Georg. Jedes Jahr am 23.04. feiern wir seinen Todestag und gedenken seiner Taten. Hier kannst du mehr über den hl. Georg erfahren. Du kennst die Georgslegende noch nicht? Dann wird es höchste Zeit, dass du hier nachliest. 🙂